STREET ART SCHOOL

Ain ist das Motto, aus dem stetig neue Projekte emanieren. Im ewig discordischen Prinzip
von Schöpfung durch Chaos, entstand die Idee von Street Art. Ein zugänglicher Weg, die
Möglichkeit von Ausdruck in ganz anderen Massstäben.

Wie bist Du zur Streetart gekommen?
Durch eine Bekannte, die schon Mitglied in der Street Art School war. Ich h
atte zuerst bedenken, weil ich ja nie auf der Strasse gearbeitet habe. Dann ha
ben wir aber eine ganze Zeitlang immer wieder darüber gesprochen und versucht einen Termin zu finden, wo sie mich mal vorstellt… schliesslich bin ich einfach hingegangen…u
nd irgendwie kleben geblieben.

Womit und mit welchen Materialien arbeitest Du?
Als mixed media Artist, arbeite ich sowieso mit allem, was sich auf Flächen auftragen und
kleben lässt, was irgendwie Farbe abgibt, aufnimmt und nicht (mehr) zappelt. Das ermöglicht eine wahnsinnig grosse Bandbreite und Divergenz… auch für Street Art. Klassische Mittel kann man wunderbar Zweckentfremden.

Wie lang ist der Weg von Deiner Idee zum Kunstwerk auf die Straße?
Kommt drauf an, wie frei ich grade von anderen Projekten bin. Manchmal müssen die Werke eine Weile liegen bleiben, bis sie auf die Strasse kommen. Vor allem auch, weil
man grössere Sachen nicht alleine anbringen kann. Street Art ist daher auch immer irgendwie ein gemeinschaftsding, da geht es um Spass und Anarchie- meine anderen künstlerischen Arbeiten mache ich lieber alleine, weil es ein
intimerer, subtiler Prozess ist.

Wie lange brauchst du für ein Kunstwerk?
Für Paste-Ups sind recht viele Arbeitsschritte erforderlich. Je grösser, desto aufwändiger.
Meine colorationstechnik hat bisher recht lange Trockenzeiten, wie erreiche ich mit wenig
Aufwand, ein gutes Ergebnis – da muss ich noch optimieren. Dafür ist die Strasse ein
gutes Versuchslabor:  try, error, decay…

Was drückst Du aus?
Interpretation ist, wie immer, dem Betrachter überlassen.
Wie beschreibst Du die Hamburger Street-Art-Szene und ihre Entwicklung?
Bisher habe ich persönlich nur freundschaftlichen Umgang und Respe
kt erlebt, es gibt kaum Konkurrenzdruck und immer wieder wird zu neuen Projekten motiviert. Man inspiriert und hilft sich untereinander. Das ist nicht überall so.

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